Der Initiativkreis Migration Rosenheim ist seit mehreren Jahren Mitglied im ‚Bündnis gegen rechte Hetze – noafd Rosenheim‘. Wir nehmen einzelne Veschwörungserzählungen, gebündelt in größere Verschwörungsideologien, nicht als harmlos, sondern als brandgefährlich wahr. Die gruppenbezogene Menschenfeidnlichkeit, die sich dort ein vorgeblich rationales Zuhause sucht, gefährdet unser aller friedliches Zusammenleben zutiefst. Mit dieser Einschätzung stehen wir nicht alleine da: Soeben hat das Förderprogramm ‚Demokratie Leben!‘ seinen Förderschwerkunpt unter Anderem auf die Aufklärung über Verschwörungsideologien und ihre Verbreitung in den Sozialen Medien verlagert. Wir haben schon in 2023 den Sektenbeauftragten der evangelischen Landeskirche Bayerns, Dr. Pöhlmann, zu einem Vortrag über ‚Rechte Esoterik‘ in das katholische Bildungswerk Rosenheim holen dürfen (inspiriert durch Mut & Courage Bad Aibling) und freuen uns deshalb, auf diese zwei Vorträge, organisiert vom ‚Bündnis gegen Verschwörungsideologien‘, zu dem Thema aufmerksam machen zu können:
Umfangreiches Informationsmaterial hat das ‚Bündnis gegen rechte Hetze – noafd Rosenheim‘ auf seinen Internetseiten zusammengestellt https://noafd.rosenheim.social/ganser/
Die von Rassisten geführte AfD plant ihren nächsten Bundesparteitag in Essen: Vom 28. – 30. Juni wollen sie ihre Deportationspläne und Nazi-Propaganda weiter ausweiten. Mitten im Ruhrgebiet, in dem der Anteil von Menschen mit Migrationsgeschichte bei 40% liegt. Das ist vor allen Dingen ein Schlag ins Gesicht der Menschen, die nach Deutschland gekommen sind und seit dem Zweiten Weltkrieg dieses Land wieder aufgebaut und bis heute den wirtschaftlichem Wohlstand Deutschlands garantieren.
Die AfD will ihre rassistische Politik mit nachgewiesen rechtsextremen Nazis in den Parlamenten, wie damals Hitler, die Macht übernehmen. Seit der Veröffentlichung der correctiv-Recherche ist allen klar, welchen Schritt die AfD als nächstes plant: Die Deportation von uns – Millionen Menschen, die hier leben, von unseren Schwestern und Brüdern, unseren Eltern, Großeltern, unseren Freundinnen und Freunden.
Das werden wir nicht zulassen! Wir haben Deutschland zu unserer Heimat gemacht und wir verhindern, dass die Straßen des Ruhrgebietes, die wie keine andere Region Deutschlands durch uns und durch unsere Familien geprägt wurde, jetzt von vom Verfassungsschutz als „rechtsextrem“ eingestuften Nazis eingenommen werden. Wir gucken nicht weiter zu wie die AfD unser Zuhause und die deutsche Politik und Behörden immer weiter nach rechts verschiebt, mit dem Menschenrecht auf Asyl bricht und bei Angriffen auf unsere Community wegschaut.
Wir verteidigen uns.
Unser Ziel ist, dass die AfD ihren Parteitag mit ihrer antidemokratischen Politik und rassistischen Hetze gegen uns nicht unwidersprochen abhalten kann. Um dies zu erreichen, gibt es verschiedene Aktionen, die sich gegenseitig unterstützen:
Massendemonstration:
Wir beteiligen uns an den Massenprotesten gegen die AfD und mobilisieren zu den Demonstrationen rund um den Bundesparteitag. Wir tragen damit dazu bei, dass die AfD ihre rassistische Politik nicht unwidersprochen verbreiten kann.
Ziviler Ungehorsam:
Weil die AfD uns deportieren will, genügt es uns nicht, einfach nur dagegen zu protestieren. Die AfD ist eine von Rassisten geführte Partei. Ihnen muss jeglicher Raum genommen werden. Daher wollen wir mit bunten, kreativen Aktionen den undemokratischen Bundesparteitag der AfD entgegenwirken. Wir schützen damit uns selbst, unsere Angehörigen und unsere Freundinnen und Freunde.
Wir, als Gemeinschaft von Menschen mit Migrationsgeschichte in Deutschland rufen auf: Lasst uns gemeinsam auf die Straße gehen. Macht Busse voll mit euren Kindern bis Großeltern, Tante, Onkel, Nachbarn, Freund*innen und Kolleg*innen, bucht eigene Busse, kommt nach Essen und schließt euch dem Protest gegen die rassistische AfD an! Alle zusammen, Schulter an Schulter gegen ein zweites Nazi-Deutschland, für ein Zuhause in Sicherheit und Menschenwürde!
Englisch version: Appeal from the migrant network
The AfD is attacking us!
The racist-led AfD is planning its upcoming national party conference in Essen: From June 28-30, they intend to further expand their deportation plans and Nazi propaganda. Right at the centre of the Ruhr region, where 40% of people have a history of migration. This is a slap in the face of the very people who came to Germany, have rebuilt the country since World War II and continue to drive Germany’s economic prosperity to this day. The AfD wants to take power to establish its racist policies through proven far-right Nazis in the parliaments, just like Hitler did back in the day. Since the publication of the investigation by correctiv, the next step in the AfD’s plan has been abundantly clear: deporting us – millions of people who live here, our sisters and brothers, our parents, grandparents, our friends. We will not allow that to happen! We have made Germany our home and we will prevent the streets of the Ruhr region, which we and our families have shaped like no other region in Germany, from being taken over by Nazis who are currently classified as „right-wing extremists“ by the German domestic intelligence services. We will not continue to watch on as the AfD pushes our home and German policy and authorities further and further to the right, breaking with the human right to asylum and turning a blind eye when our communities are attacked.
We will defend ourselves!
Our aim is to ensure that the AfD party conference to craft anti-democratic policies and spread racist incitement against us is not without contradiction. To this end, there will be various types of action that build upon each other:
1. Mass protest:
We take part in the mass protests against the AfD and mobilise for the rallies surrounding the national party conference. This helps ensure that the AfD cannot spread its racist policies unchallenged.
2. Civil disobedience:
As the AfD wants to deport us, it is not enough for us to simply protest against it. The AfD is a party led by racists. They must not be given any platform. That is why we intend to oppose the anti-democratic national party conference of the AfD with diverse, creative types of action. This way, we will protect ourselves, our communities and our friends.
As a community of people in Germany with a history of migration, we are calling to you: Let’s take to the streets together! Hop on a bus and bring your children, grandparents, aunts, uncles, neighbours, friends and colleagues. Charter your own buses, come to Essen and join the protest against the racist AfD! All of us, side by side against a second Nazi Germany, for a life in safety and human dignity!“
75 Jahre Grundgesetz – ein Meilenstein, den wir feiern sollten! Unser Grundgesetz, aus den Trümmern des Faschismus geboren, stellt die Menschenwürde und den Schutz jedes Einzelnen in den Vordergrund.
Aber während wir diese Errungenschaften feiern, dürfen wir die Augen nicht vor den Herausforderungen verschließen. Die vollständige Gleichstellung aller Geschlechter ist immer noch nicht erreicht, und die Umsetzung des Sozialstaatsgebots lässt zu wünschen übrig.
Die Schere zwischen Arm und Reich öffnet sich weiter und insbesondere Rechtspopulismus und Rechtsextremismus bedrohen die Fundamente unserer Gesellschaft.
Am 23. Mai kommen wir um 18 Uhr in der Luitpoldanlage zusammen, nicht nur um das Grundgesetz zu feiern, sondern auch um unsere Demokratie zu verteidigen. Wir stehen gegen Hass, Rassismus und jede Form von Diskriminierung. Wir kämpfen für Gerechtigkeit, Toleranz und ein respektvolles Miteinander.
Wir wollen gemeinsam mit euch nach einer kurzen Anfangskundgebung mit einem Demozug durch die die Stadt bis zum Max Josefsplatz (ca 18:45) zeigen: Rosenheim ist bunt!
Lasst uns gemeinsam zeigen, dass wir bereit sind, unsere demokratischen Werte aktiv zu schützen und zu fördern. Kommt mit uns zur Kundgebung und zeigt, dass wir nicht vergessen haben, dass Demokratie keine Selbstverständlichkeit ist!
Für die Demokratie, für die Freiheit, für alle Menschen!
In einer Welt, die von Vielfalt geprägt ist, ist es essenziell, unsere eigene Position und die Interaktionen mit anderen kritisch zu hinterfragen. „Rassismus im Alltag – unter die Lupe genommen“ ist ein interaktiver Workshop, der darauf abzielt, unser Bewusstsein für Alltagsrassismus, Weißsein und die damit verbundenen Privilegien zu schärfen.
Warum teilnehmen? Viele von uns streben danach, sich nicht diskriminierend zu verhalten und aktiv gegen Rassismus vorzugehen, wissen jedoch oft nicht, wie. Begriffe wie Alltagsrassismus, Weißsein und Privilegien können verwirrend sein, vor allem, wenn wir uns ihrer Bedeutung und ihres Einflusses auf unser Leben nicht vollständig bewusst sind. Dieser Workshop bietet eine Plattform, um genau diese Themen anzusprechen, unser Verständnis zu vertiefen und kritische Selbstreflexion zu üben.
Was erwartet Sie? – Vertiefung des Verständnisses: Erarbeiten Sie, was Alltagsrassismus bedeutet, erkennen Sie die Nuancen von Weißsein und verstehen Sie, welche Privilegien Sie möglicherweise unbewusst genießen. – Selbstreflexion: Nehmen Sie Ihre eigenen Denk- und Handlungsmuster unter die Lupe. Reflektieren Sie, wie Sie möglicherweise unbewusst durch Sprache und Verhalten zur Aufrechterhaltung von Diskriminierung beitragen. – Interaktive Übungen: Durch kleine, interaktive Übungen werden Sie angeregt, sich aktiv mit den Themen auseinanderzusetzen, Diskussionen zu führen und von den Erfahrungen anderer zu lernen. – Diskussion und Austausch: Der Workshop ist eine offene Plattform für Dialog und Austausch. Teilen Sie Ihre Gedanken und lernen Sie, unterschiedliche Perspektiven zu verstehen und zu respektieren. – Handlungsimpulse: Am Ende des Workshops werden Sie nicht nur eine diskriminierungssensible Haltung entwickelt haben, sondern auch praktische Tipps erhalten, wie Sie im Alltag kleine, aber bedeutende Schritte zur Förderung eines gleichberechtigten Miteinanders beitragen können.
Für wen ist dieser Workshop? Dieser Workshop richtet sich an alle, die sich für ein Miteinander auf Augenhöhe einsetzen möchten, unabhängig davon, ob Sie bereits tief in die Materie eingetaucht sind oder sich zum ersten Mal mit dem Thema Alltagsrassismus auseinandersetzen. Es ist für Personen gedacht, die bereit sind, sich selbst kritisch zu reflektieren und aktiv an der Gestaltung einer gerechteren Gesellschaft mitwirken möchten.
Für alle, die gerne an unserer Veranstaltung teilnehmen möchten, sich jedoch aufgrund finanzieller Engpässe die Teilnahmegebühr nicht leisten können, bitten wir darum, sich vertrauensvoll an das Bildungswerk Rosenheim zu wenden – wir finden gemeinsam eine Lösung.
In Kooperation mit dem Initiatvkreis Migration Rosenheim e. V. und gefödert durch KEB München und Freising.
Kursnummer: 22927
Termin: Sa, 27.04.2024, 10:00-14:00 Uhr
Ort: Bildungszentrum St. Nikolaus, Pettenkoferstraße 5, 83022Rosenheim
Landesverband Sinti und Roma Bayern und Bayerische Melde- und Informationsstelle Antiziganismus (MIA).
Vorurteile und stereotype Bilder über Sinti und Roma existieren seit Jahrhunderten und sind auch nach dem NS-Völkermord kaum tabuisiert. In der Gegenwart zeigt sich der Antiziganismus zum Beispiel in Zeitungs- oder Fernsehberichten, in den sozialen Medien und in Meinungsumfragen. Weniger offen, aber mit erheblichen Konsequenzen für Betroffene, wirken institutionelle Mechanismen, die unerwünschte Zuwanderung unterbinden sollen oder den Zugang zu sozialen Leistungen erschweren. In der Veranstaltung geht es zunächst darum, die Grundstrukturen des Antiziganismus sichtbar zu machen und seine gegenwärtigen Erscheinungsweisen zu erläutern. Darüber hinaus wollen die Vortragenden Gegenstrategien aufzeigen und in diesem Zuge auch die Melde- und Informationsstelle Antiziganismus in Bayern (MIA Bayern) vorstellen, die 2023 ihre Arbeit aufgenommen hat.
Datum: Freitag, 12. April 2024
Uhrzeit: 17:30 – 19:00
Ort: Z – linkes Zentrum in Selbstverwaltung Innstr. 45A , 83022 Rosenheim
Ausgerichtet von ’noafd – Bündnis gegen rechte Hetze‘ und vom Initiativkreis Migration Rosenheim eV.
Bitte ebenfalls zu berücksichtigen:
Der Politische Film: “Bettler aus Rumänien – Bedürftige oder organisierte Bande?“
Die Dokumentarfilmerin Anna Tillack folgt 2019 einer Bettlerin von München bis nach Rumänien. In deren Heimatdorf wird dann klar: Die junge Frau ist Teil einer Notgemeinschaft, in der die Jungen oft im Ausland betteln, um ihre Familien zu ernähren und die Alten hingegen zu Hause auf die ganz kleinen Kinder aufpassen. Die Dokumentation (BR) wurde mit dem Civis Preis ausgezeichnet, weil sie unsere Fremdzuschreibungen dekonstruiert und entmythologisiert.
Datum: Sonntag, 7. April 2024
Der Termin entfällt leider, aber er wird nachgeholt, mehr hier:
Am Montag, den 23.10.2023 um 19:00 Uhr spricht Dr. theol. Matthias Pöhlmann, Sektenbeauftragter der ELKB über „Rechte Esoterik – wenn sich alternatives Denken und Extremismus gefährlich vermischen“. Ob in der Anastasia-Bewegung bis QAnon, von der ‚Querdenken‘- Demo bis zur ‚Neuen Germanischen Medizin‘: Rechte Esoteriker gewinnen immer mehr an Zulauf.
In seinem Buch ‚Rechte Esoterik‘ benennt Dr. Pöhlmann die historischen Wurzeln dieser Bewegungen und erbringt den Beweis: Was als harmlose Spinnerei erscheint, birgt immensen gesellschaftspolitischen Sprengstoff.
Bis zum 27.10.2023 hat der Initiativkreis Migration Rosenheim zudem die Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“ ins Bildungszentrum St. Nikolaus nach Rosenheim geholt. Sie ist dort zu den Öffnungszeiten des Bildungszentrums in der Pettenkoferstraße 5, 83022 Rosenheim, zu sehen. Ausstellung: Neofaschismus in Deutschland Diese Ausstellung des VVN BdA [Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und der Bund der Antifaschist*Innen] beschäftigt sich mit extrem rechten Bewegungen und Parteien in Deutschland und Europa. Sie zeigt in einer erdrückenden Fülle von Fakten, mit welcher Tarnung diese Bewegungen bis weit in die Mitte der Gesellschaft Einfluss nehmen: Zudem lassen Krisen und eine ungewisse Zukunft die über-einfachen Lösungsangebote dieser Gruppierungen attraktiv wirken. Damit das nicht so bleibt, werden Besucher*Innen mit über 20 Plakaten über Hintergründe, Zusammenhänge und Gegenargumente informiert.
Der Initiativkreis Migration Rosenheim eV greift das Thema auf, da Migration als Mobilisierungs- und Wahlkampfthema missbraucht wird. Zugewanderte und Geflüchtete dienen als Feindbilder und Sündenböcke, Hass und Gewalt gefährden sie zunehmend.
Die Eintritte zu Vorträgen und Ausstellung sind frei,
Spenden für das Bildungszentrum sind willkommen,
das KBW bittet um digitale Anmeldung für den Vortrag.
Die Veranstaltung finden in den Räumen des Bildungszentrums St. Nikolaus statt.
Pettenkoferstraße 5, 83022 Rosenheim, gegenüber des Krankenhauses.
Der Initiativkreis Migration Rosenheim e.V. freut sich im Kooperation mit dem Bildungszentrum zu einem Vortrag von Mitarbeitenden der Landeskoordinierungsstelle ‚Bayern gegen Rechtsextremismus‘ einzuladen.
Rechte Parteien sind in Parlamenten vertreten und arbeiten dort an einem grundlegenden Umbau der Gesellschaft. Neurechte Bewegungen inszenieren sich als breite Jugendbewegungen und Kleinstparteien wie dem „Dritten Weg“ gelingt es immer wieder, öffentlich wirksam aktiv zu werden. Nun beteiligen sich Personen, die zuvor nicht in eindeutig rechten Bezügen aufgefallen sind.
Der Initiativkreis Migration greift das Thema auf, da Migration als Mobilisierungs- und Wahlkampfthema missbraucht wird. Zugewanderte und Geflüchtete dienen als Feindbilder und Sündenböcke, Hass und Gewalt gefährden sie zunehmend. Die Veranstaltung und die Ausstellung finden in den Räumen des Bildungszentrums St. Nikolaus statt, gegenüber des Krankenhauses. Die Adresse lautet Pettenkoferstraße 5, 83022 Rosenheim.
Es gilt der Einlassvorbehalt (Art. 10 Abs. 1 BayVersG) für Veranstaltung und Ausstellung. Eintritte zu Vorträgen und Ausstellung sind frei.
Für die Zeit vom 15.09. bis 27.10.2023 hat der Initiativkreis Migration Rosenheim die Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“ ins Bildungszentrum St. Nikolaus nach Rosenheim geholt. Sie ist dort zu den Öffnungszeiten des Bildungszentrums in der Pettenkoferstraße 5, 83022 Rosenheim, zu sehen. Diese Ausstellung des VVN BdA [Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und der Bund der Antifaschist*Innen] beschäftigt sich mit extrem rechten Bewegungen und Parteien in Deutschland und Europa. Sie zeigt in einer erdrückenden Fülle von Fakten, mit welcher Tarnung diese Bewegungen bis weit in die Mitte der Gesellschaft Einfluss nehmen: Zudem lassen Krisen und eine ungewisse Zukunft die über-einfachen Lösungsangebote dieser Gruppierungen attraktiv wirken. Damit das nicht so bleibt, werden Besucher*Innen mit über 20 Plakaten über Hintergründe, Zusammenhänge und Gegenargumente informiert. Das Rahmenprogramm zur Ausstellung umfasst folgende Vorträge:
Am Montag, den 25.09.2023 um 19:00 Uhr sprechen Mitarbeitende der Landeskoordinierungsstelle ‚Bayern gegen Rechtsextremismus‘ über „Die extreme Rechte in Oberbayern – Ideologie, Akteur*Innen, Themenfelder“.
Rechte Parteien sind in Parlamenten vertreten und arbeiten dort an einem grundlegenden Umbau der Gesellschaft. Neurechte Bewegungen inszenieren sich als breite Jugendbewegungen und Kleinstparteien wie dem „Dritten Weg“ gelingt es immer wieder, öffentlich wirksam aktiv zu werden. Nun beteiligen sich Personen, die zuvor nicht in eindeutig rechten Bezügen aufgefallen sind.
Es gilt der Einlassvorbehalt (Art. 10 Abs. 1 BayVersG)
Am Montag, den 23.10.2023 um 19:00 Uhr spricht Dr. theol. Matthias Pöhlmann, Sektenbeauftragter der ELKB über „Rechte Esoterik – wenn sich alternatives Denken und Extremismus gefährlich vermischen“.
Ob in der Anastasia-Bewegung bis QAnon, von der ‚Querdenken‘-Demo bis zur ‚Neuen Germanischen Medizin‘: Rechte Esoteriker gewinnen immer mehr an Zulauf. In seinem Buch ‚Rechte Esoterik‘ benennt Dr. Pöhlmann die historischen Wurzeln dieser Bewegungen und erbringt den Beweis: Was als harmlose Spinnerei erscheint, birgt immensen gesellschaftspolitischen Sprengstoff.