
Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“ im März auch im Affekt zu sehen

Für die Zeit vom 27.1. bis 5.2. hat der Initiativkreis Migration Rosenheim die Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“ ins Kulturzentrum Affekt nach Rosenheim geholt. Sie ist dort am 27. und 29.1. sowie 4. und 5.2 von 19 bis 20 Uhr zu sehen. Für Schulklassen gibt es Zusatztermine.
Vor wenigen Wochen förderte eine Polizeirazzia ein bundesweites Verschwörungs- Netzwerk zu Tage, das den Umsturz unserer Gesellschaftsordnung plante und beabsichtigte, bewaffnet in den Bundestag einzudringen, um die politische Macht an sich zu reißen.
„Diese Gefahr ist keine zufällige Momentaufnahme, es gibt eine Kontinuität des Rechtsradikalismus in Deutschland,“ so Detlef Dobersalske, der als engagierter Bürger mit dem Initiativkreis Migration die Ausstellung „Neofaschismus in Deutschland“ nach Rosenheim holte.
Die Ausstellung selbst ist von der Vereinigung der Verfolgten des Naziregimes und Bund der Antifaschist*innen (VVN-BdA) konzipiert worden und wird unterstützt von der „Initiative Erinnerungskultur – Stolpersteine für Rosenheim“. Ihr Sprecher Dr. Tom Nowotny erklärt: „Diese Ausstellung ist ein wichtiges Signal am Jahrestag der Befreiung des KZ Ausschwitz, fast 90 Jahre nachdem die Nazis die Macht in Deutschland an sich gerissen haben. Sorgen wir gemeinsam dafür, dass sich Ausschwitz niemals wiederholt!“
In über 20 Tafeln wird die Entwicklung des Rechtsradikalismus und Neofaschismus in Deutschland von 1945 bis heute dokumentiert.
„Spätestens mit der Aufdeckung des Putschplans in der Adventszeit wird deutlich, dass es bei uns eine gefährliche Mischung von Rechtsradikalen, sogenannten Reichsbürger*innen und sonstigen Verschwörungsanhänger*innen gibt, die vor Gewalt nicht zurückschrecken und eine ernsthafte Bedrohung für unsere Demokratie darstellen.“ meint Khando Ronge, Initiativkreis Migration Rosenheim.
Die Ausstellung ist dann im Kulturzentrum „Affekt“,
Wittelsbacher Str. 37, Rosenheim, zu sehen,
wenn dort auch das Theaterstück „Medea“ aufgeführt wird,
nämlich am 27.1./29.1/4.2/5.2.2023,
jeweils ab 19.00 Uhr von 20.00 Uhr
(da Beginn von Medea um 20.00 Uhr).
Für Schulklassen ist die Ausstellung darüber hinaus
am 30.1, 1.2. und 3.2. 2023
von 10.00 Uhr bis 13.00 Uhr
Terminanfragen: migro@rocketmail.com
Leider ist die Ausstellung im Souterrain nicht barrierefrei, ihre Poster sind jedoch online einsehbar: https://vvn-bda.de/neofaschismus-in-deutschland/.
Demonstration am Samstag, 22. Oktober 2022, ab 14:00 Uhr, im Salingarten, Rosenheim:
Ein friedlicher Protest zur Anerkennung des Hazara-Genozids in Afghanistan und zur Verurteilung des Selbstamordanschlags auf das ‚Kaaj Bildungszentrum‘ vor Kurzem in Kabul findet am Samstag, der 22. Oktober 2022, in Rosenheim statt.
Hazara bemühen sich weltweit und in Deutschland darum, dass die gruppenbezogene Feindseligkeit gegen sie in ihrer Heimat als Genozid und somit als Schutzgrund unter der Genfer Flüchtlingskonvention anerkannt wird.
Stand in Solidarity with the Hazaras of Afghanistan!
#StopHazaraGenocide
Ein Film über eine menschliche Katastrophe vor den Türen Europas
Filmvorführung & Gespräch am 2. Oktober 2022
Am 2. Oktober zeigt der Initiativkreis Migration Rosenheim um 19 Uhr den Dokumentarfilm „The Game“ im Z – linkes Zentrum in Selbstverwaltung (Innstraße 45a, Rosenheim).
Der Dokumentarfilm „The Game“ ist ein Film über einen Hilfstransport an die bosnisch-kroatische Grenze und zeigt eine menschliche Katastrophe vor den Türen Europas: Geflohene, die in heruntergekommenen Ruinen hausen, ohne Hoffnung und Perspektive und „The Game“ ausgeliefert sind: Dem illegalen Gang über die EU-Außengrenze. An diesem „Spiel“ nehmen nicht nur junge Männer, sondern ganze Familien teil. Das „Spiel“ wird in der Regel zahlreiche Male wiederholt und endet in Schlägen und Tritten von Polizisten, in Verletzungen und im Verlust des Hab und Guts.
Im Visier des Films steht deswegen auch die kroatische Polizei, die Geflüchtete regelmäßig zurückweist und duldet, dass Menschen geschlagen, missbraucht und ausgeraubt werden.
Doch nicht nur das „Game“ ist gefährlich, auch die Lebensbedingungen in Bosnien sind erniedrigend und menschenunwürdig. Die Menschen haben kaum Essen, sie schlafen im Freien, viele haben Krätze und sind verletzt. Neben den Migrant:innen spielen auch die Schmuggler mit, denn Menschenschmuggel ist ein lukratives Geschäft und Bosnien ein armes Land. All jene, die nicht an den Geflohenen verdienen, demonstrieren gegen sie.
Im Anschluss an die Filmvorführung findet ein Gespräch mit der u.a. mit dem Short Plus Award ausgezeichneten Regisseurin statt. In dem Gespräch wird es u.a. um folgende Fragen gehen: Hat sich die Situation verändert? Was ist aus den in Film gezeigten Menschen geworden? Welche Reaktionen gab es auf den Film?
Weitere Infos zum Film finden sich hier.
Anlässlich des bevorstehenden Gerichtsverfahren gegen die Crew der Iuventa, die als Seenotretter Menschen vor dem Ertrinken im Mittelmeer bewahrt hatte, wiederholt der Initiativkreis Migration Rosenheim seine Forderung an Stadt und Landkreis Rosenheim: Richten Sie eine unsere Region als ‚Sicheren Hafen‘ ein
Zum Weiterlesen:
https://jugendrettet.org/de/mission
https://www.amnesty.de/sites/default/files/2021-08/Amnesty-Statement-Italien-Asyl-Seenotrettung-Iuventa-Kriminalisierung-Anklage-August-2021.pdf
https://seebruecke.org/sichere-haefen/haefen
Am 14. Mai 2022 haben wir, der Initiativkreis Migration Rosenheim, in der Münchner Str. 9 (vor dem Sportgeschäft Intersport am Anfang der Fußgängerzone) einen Infostand.
Die EU Länder sowie die BRD unternehmen alles, um den geflüchteten Menschen aus der Ukraine zu helfen: Geflüchteten eine Wohnung zur Verfügung zu stellen, ihnen langwierige Asylverfahren zu ersparen, ihnen einen sofortigen Zugang zum Arbeitsmarkt zu gestatten und Sprachkurse anzubieten für eine schnelle Integration.
All das würden sich Menschen aus z.B. Afghanistan, Syrien und dem Irak auch wünschen. Bevor sie allerdings in Deutschland ankommen, müssen sie den Weg über das Mittelmeer schaffen (siehe Gerichtsverfahren gegen die Juventa-Crew am 21. 5. 2022 in Italien) . Auf dem Landweg scheitern sie an der Abschottungspolitik Europas und werden brutal zurückgedrängt. Haben sie Deutschland endlich erreicht, erwartet sie oftmals ein langwieriges Asylverfahren und das Leben auf engstem Raum in sog. AnkER-Zentren, denn Zugang zu Bildungseinrichtungen und dem Arbeitsmarkt gibt es nur für Geflüchtete mit guter Bleibeperspektive, anstatt für jede und jeden.
Wir möchten an diesem Tag gute Gespräche und Diskussionen führen und freuen uns, wenn Sie bei uns vorbeischauen.
14. 5. 2022, von 10:30 Uhr bis 15:00 Uhr, Münchnerstr. 9, Rosenheim.
Am 23.04.2022
Um 14:00 Uhr
Im Salingarten in Rosenheim
Demonstration gegen das in Rosenheim stattfindende EU-weite Treffen der extrem Rechten.
Veranstalter: Bündnis gegen rechte Hetze ‚NoAfD Rosenheim‘
Mehr hier: https://noafd.rosenheim.social/
Elf Jahre Linkes Zentrum Rosenheim
Vielfältige Veranstaltungen hier: https://z-rosenheim.org
Your status of protection und Germany’s residence act (§24) has been prolonged until August 31st 2022.
Please use this time to find out, if you want to pursue one of Germany’s many residence permits in order to work and/or study. Please always ask your local migration counselor for advice on this topic.
Links:
32nd informational letter of Bavaria’s Ministry of the Interior:
https://cms.integreat-app.de/dillingenanderdonau/wp-content/uploads/sites/167/2022/04/32.-Infobrief-vom-11.04.2022.pdf
Short overview on access to and support for work, apprenticehip and study programs and language classe:
https://ggua.de/fileadmin/downloads/tabellen_und_uebersichten/Aufenthalt_24.pdf
FAQs about status of protection (members of third party countries will look at section 8, and there the paragraph that starts with „Nicht-ukrainische…“):
https://minor-kontor.de/aufenthaltsrechtliche-fragen-fuer-menschen-aus-der-ukraine-in-deutschland/
Some of these sources are only ever up to date in German – please use a translation app.
Zum zweiten Mal findet ‚Bass gegen Hass‘ von und mit der Bürger*Innen-Vereinigung ‚Rückenwind Gesundheitspersonal‘ statt.
In Rosenheim in der Münchnerstr. 1,
am Montag, den 4.4.2022,
um 18:30.
Mehr hier: https://www.facebook.com/RueckenwindGesundheitspersonal