Aufstehen gegen Rassismus!

Eine neue Kampagne mit dem Namen „Aufstehen gegen Rassismus“ will sich aktiv für eine bunte und solidarische Gesellschaft einsetzen. Diese wird nicht zuletzt vom Initiativkreis Migration unterstützt. Hier der Aufruf dazu, mit der Auforderung sich diesem anzuschließen und aktiv zu werden:

Aufstehen gegen Rassismus

Fast täglich greifen Rassisten und Rassistinnen Flüchtlingsheime an, islamfeindliche Übergriffe nehmen zu. Erschreckend viele Menschen nehmen an fremdenfeindlichen und rassistischen Demonstrationen teil. Pegida hetzt gegen Geflüchtete und Muslime und Musliminnen.

Währenddessen wird die „Alternative für Deutschland“ (AfD) zunehmend zum Sammelbecken für Fremdenfeindlichkeit und Rassismus. An vielen Orten ist die AfD Zentrum der extremen Rechten geworden. Abgeordnete der AfD verbreiten Nazi-Parolen und hetzen gegen Andersdenkende.

Die AfD ist zu einer ernsthaften Gefahr geworden, für all jene, die nicht in ihr rechtes Weltbild passen.

Deine Stimme gegen rechte Hetze

Wir wollen dem ein Ende machen. Wir greifen ein, wenn Rassistinnen und Rassisten Menschen in unserer Mitte attackieren. Menschenverachtender Stimmungsmache gegen Geflüchtete, Musliminnen und Muslime, Roma und Romnija, Sinti und Sintiza, Jüdinnen und Juden treten wir entgegen.

Wir wehren uns gegen Mordanschläge und Pogrome gegen Geflüchtete. Mit Aufforderungen wie zum Schusswaffengebrauch gegen Geflüchtete an der Grenze wird die AfD zum Stichwortgeber für solche Übergriffe.

Wir sind viele. Wir heißen Geflüchtete willkommen. Wir stehen auf gegen den Rassismus von Pegida, AfD, NPD & Co. Wir erheben unsere Stimmen, um in die gesellschaftlichen Debatten einzugreifen, gegen rechten Populismus.

Wir wenden uns gegen Obergrenzen und Grenzschließungen, die Wasser auf den Mühlen der Rassistinnen und Rassisten wären. Wir stehen für eine offene und gerechte Gesellschaft. Wir lassen nicht zu, dass Menschen gegeneinander ausgespielt werden. Wir wollen Solidarität, Zusammenhalt und ein besseres Leben für alle!

Unsere Alternative ist Solidarität

Wir werden weiterhin Flüchtlinge mit offenen Armen empfangen. Asyl ist Menschenrecht.

Wir wollen verhindern, dass Rassistinnen und Rassisten Raum für ihre Hetze bekommen.

Wir werden uns stark machen für gleiche politische und soziale Rechte für alle Menschen.

Wir werden uns der AfD überall entgegenstellen, ob auf der Straße oder in den Parlamenten.

Überall wo die Rassistinnen und Rassisten von AfD und Co. demonstrieren, sprechen oder auf Stimmenfang gehen, werden wir präsent sein und klar und deutlich sagen: Wir stehen auf gegen Rassismus! Keine Stimme für rechte Hetze!

Dem Verbreiten von Hass setzen wir eine bundesweite antirassistische Aufklärungskampagne entgegen: im Stadtteil, in der Schule, an der Uni, im Betrieb, im Theater, im Konzertsaal – überall!

Wir setzen auf die Aktivität von Vielen. Gemeinsam werden wir klarstellen: Rassismus ist keine Alternative!

Fr., 20.10.: Drum & Bass Soliparty für die Arbeit des Initiativkreis Migration Rosenheim

Am Freitag, den 20. November, findet ab 21 Uhr in der Asta Kneipe (Hubertusstraße 1) eine „Drum & Bass Soliparty“ zugunsten der Arbeit des Initiativkreis Migration Rosenheim statt.

Aus der Ankündigung:

Das Geld, das ihr an diesem Abend als Eintritt zahlt, wird an den Initiativkreis Migration gespendet damit auch weiterhin Veranstaltungen und Aktionen zu den Rechten von Flüchtlingen und MigrantInnen durchgeführt werden können.

████████████████████████████████████

Say it loud say it clear – Refugees are welcome here!

████████████████████████████████████

+ Drum & Bass:

Suboreal [MNTLrecords//München]
Displaced Minds [The Hole Club//Rosenheim]
Vertex [d.construct//Regensburg]

+ Dubstep:
Earl Beatz [Earlbeatzrecords//München]

Wir wünschen uns und euch eine schöne Party und danken schon mal im Voraus!!

Veranstaltungen: „Menschenwürdige Flüchtlingspolitik und das deutsche Asylrecht“ und Improtheater stadt land impro

Wir möchten gerne auf folgende Veranstaltungen hinweisen:

Donnerstag, 12.11.2015, 20 Uhr, Tam Ost (Chiemseestraße 31): „TEIL-KUNST-TAGE & VIP-SOFA“ – Die stadtland impro Show
weitere Infos unter http://stadtlandimpro.de/events/impro-krimi/

Donnerstag, 19.11.2015, 18:30 Uhr, Blackbox (Rathausstr. 24): „BENEFIZ-IMPRO-SHOW vom Rosenheimer IMPROKURS“

Die Theaterbegeisterten Rosenheimer, die jede Woche im Lokschuppen selbst Improtheater spielen gehen zum ersten Mal auf die Bühne und das für einen guten Zweck. Ab 18.30 startet ein Meet & Greet mit Flüchtlingshelfern und Flüchtlingen mit anschließender Show. Theater soll zur Brücke für Integration werden und die Kulturen verbinden. Der Eintritt beträgt 5 Euro und fließt mit zusätzlichen Spenden direkt der Flüchtlingshilfe Rosenheim zu. Tickets gibt es an der Abendkasse in der Blackbox.

Montag, 30.11.2015, 19 Uhr, Mailkeller (Schmettererstr. 20): „Menschenwürdige Flüchtlingspolitik
und das deutsche Asylrecht“

Der Verein „Gesicht zeigen – Rosenheimer Bündnis gegen Rechts“ organisiert am 30.11. eine Veranstaltung zum Thema „Menschenwürdige Flüchtlingspolitik und das deutsche Asylrecht“ mit Hubert Heinhold (Rechtsanwalt und stellvertretender Vorsitzender von Pro Asyl) und Christian Hlatky (Koordinator des Flüchtlingspatenprojektes der Bürgerstiftung Rosenheim)

Update zur Kundgebung des Bündnis „Rosenheim nazifrei“

Wie schon angekündigt will „Die Rechte“ am 29.08. in Rosenheim demonstrieren. Dagegen hat sich ein breites Bründnis formiert. Allerdings hat „Die Rechte“ mittlerweile eine Demo angemeldet und derzeit ist nicht sicher, wo genau die Kundgebung des Bündnis „Rosenheim nazifrei“ stattfinden wird. Aktuelles dazu findet sich unter: http://rosenheimnazifrei.blogsport.de/

Maßnahmen zum Schutz von Geflüchteten vor rechten Übergriffen

Pro Asyl veröffentlichte kürzlich sech Maßnahmen zum Schutz Geflüchteter vor Rechtem Terror. Gerade auch anlässlich der teilweise aufgeheizten Stimmung in und um Rosenheim und den zunehmenden Übergriffen auf Unterkünfte Asylsuchender sind diese von großer Bedeutung. Pro Asyl betont 1. Polizeiliche Prävention, 2. einen mehrsprachigen Notruf für Flüchtlinge, 3. eine konsequente Strafverfolgung der Täter, 4. technische Maßnahmen in den Unterkünften, 5. die Anstellung von zuverlässigem Sicherheitspersonal und 6. die Unterbindung bedrohlicher Kundgebungen. Detail finden sich unter http://www.proasyl.de/de/news/detail/news/rechter_terror_sechs_massnahmen_zum_schutz_der_fluechtlinge/

Neue Online-Plattform: ichhelfe.jetzt

Seit kurzem betreibt ein Team um den Dresdner Sozialunternehmer Johannes Bittner, aufgrund der prekären Situation in der Versorgung von Flüchtlingen, die Website http://ichhelfe.jetzt. Dort können Freiwillige ihre Hilfe in Form von Sach- und Zeitspenden anbieten.
Die Idee der Initiative besteht darin, Hilfsorganisationen und Helferkreisen Zugriff auf diese Hilfsangebote zu geben, sodass die Angebote bei jeweiligen Bedarf direkt durch Sie abgerufen werden können.