Unter dem Titel „Menschen und Rechte sind unteilbar“ organisiert der Initiativkreis Migration Rosenheim eine Ausstellung vom 13. Januar bis 29. Februar 2020 mitsamt fünf Veranstaltungen in Rosenheim. Angesichts der Feststellung, dass Menschenrechte als unveräußerliche Grundlage demokratischer Gesellschaften von Rechtspopulisten gegenwärtig europaweit in Frage gestellt werden, wird an die Bedeutung dieser Rechte sowohl in der Ausstellung wie auch in den Veranstaltungen erinnert.
Das Motto „Menschen und Rechte sind unteilbar“ ist handlungsleitend für eine Ausstellung und eine Veranstaltungsreihe vom Initiativkreis Migration Rosenheim im Januar und Februar. Die Veranstaltungen eint die Überzeugung, dass Menschenrechte die unveräußerliche Grundlage demokratischer Gesellschaften sind, die gegenwärtig jedoch in Europa immer wieder von Rechtspopulisten in Frage gestellt werden. Dies betrifft die Unabhängigkeit der Gerichte, die Pressefreiheit, Bürgerrechte und nicht zuletzt das Grundrecht auf Asyl. „Deswegen und mit Blick auf die anstehenden Kommunalwahlen ist es uns ein großes Anliegen an die Bedeutung der Menschenrechte zu erinnern“, so Barbara Riedel vom Initiativkreis Migration Rosenheim.
In vier Vorträgen und einer Filmvorführung wird folgenden Fragen nachgegangen: Wie und unter welchen Umständen sind die Menschenrechte entstanden? Wie ist es den vielen unvergessenen Streiter*innen gelungen, sie zu etablieren? Warum müssen wir uns heute wieder verstärkt für Menschenrechte engagieren?
Die Veranstaltungsreihe beginnt mit der Ausstellungseröffnung der Ausstellung „Menschen und Rechte sind unteilbar“ von Pro Asyl am 13. Januar um 18 Uhr im Schüler- und Studentenzentrum Rosenheim (Pettenkoferstaße 9). Die Ausstellung ist dort bis zum 29. Februar zu sehen. Der Eintritt zur Veranstaltung sowie zur Veranstaltungseröffnung ist frei.
Die weiteren Veranstaltungen sind:
- 22. Januar, 19 Uhr: Habt keine Angst! – Geflüchteten und Migranten begegnen. Rechtspopulisten entgegentreten, katholisches Bildungszentrum Rosenheim, Referent: Monsignore Rainer Boeck, in Kooperation mit dem katholischen Bildungswerk Rosenheim.
- 24. Januar, 19 Uhr: ANKER und Hotspot – Wie wir mit Flüchtlingen umgehen, Schüler- und Studentenzentrum Rosenheim, Referent: Hamun Tanin.
- 14. Februar, 19 Uhr: Filmvorführung „Capernaum – Stadt der Hoffnung“, Schüler- und Studentenzentrum Rosenheim, in Kooperation mit dem Kulturverein Rosenheim.
- 19. Februar, 9-16 Uhr: „Man wird ja wohl noch sagen dürfen…“ Kommunikationstraining gegen Stammtischparolen, Gemeindehaus der Versöhnungskirche Rosenheim, in Kooperation mit dem evangelischen Bildungswerk Rosenheim, Unkostenbeitrag 10 €, eine Anmeldung bis zum 12.2. wird erbeten, entweder per Email an info@ebw-rosenheim.de oder telefonisch: 08031 809558-0.
Pressemitteilung Initiativkreis Migration Rosenheim